Neuigkeiten bei KRUG

Bebra/Alheim. Die Krug Logistik GmbH weitet ihre Präsenz am Standort im Industriegebiet West in Bebra weiter aus: Die Spedition mit Verwaltungssitz in Heinebach hat das ehemalige Plustec-Gelände erworben.

Die Firma Krug will nach Angaben von Geschäftsführer Ulrich Till in Bebra ihre Lager- und Logistikaktivitäten konzentrieren. Mit den Plustec-Lagerhallen und dem ehemaligen Produktionsgebäude erweitert Krug seine Lagerkapazität in Bebra um 17.000 auf 50.000 Quadratmeter. Insgesamt verfügt das Unternehmen einschließlich der Kapazitäten in Alheim und Malsfeld über 70.000 Quadratmeter.

Für eine siebenstellige Summe sei die Plustec-Immobilie, insgesamt 50.000 Quadratmeter, erworben worden, erklärte Till. Noch einmal eine halbe Million Euro investiert Krug nun in den Umbau. Spätestens ab dem Sommer soll der größte Teil des Gebäudes als Lager und Logistikfläche genutzt werden.

m Zuge der Erweiterung rechnet Till, neben Achim Schade und Klaus Krug einer der drei Geschäftsführer des Unternehmens, mittelfristig mit zehn zusätzlichen Arbeitsplätzen. Zurzeit hat Krug insgesamt 240 Beschäftigte.

Man werde bereits bestehende Aufträge nach Bebra verlagern und neuen Kunden ein erweitertes Angebot machen, erklärte Ulrich Till. „Unser Geschäft ist es, Infrastruktur zu halten und Kunden schnelle Lösungsmöglichkeiten anzubieten.“ Von großem Vorteil sei dabei die Anbindung an das Schienennetz im Bebraer Industiegebiet West, wo die Stadt Bebra einen Gleisanschluss vorhält.

„Wir sind nicht diejenigen, die an die Autobahn gehen“, betonte Geschäftsführer Till. Für ihn sei besonders der Schienenanschluss interessant. Das sogenannte Industriestammgleis der Stadt Bebra liegt direkt an dem ehemaligen Plustec-Gelände. Diesen Vorteil wolle man nutzen, um sich Kunden überregional darzustellen.

Nach Angaben von Till sind bereits erhebliche Teile der Gütertransporte auf die Bahn verlagert worden. Mittelfristig rechne Krug mit einer Verdopplung der derzeitigen Tonnage.

Auf Nachfrage sagte Till, Pläne, auch die Verwaltung des Unternehmens von Alheim nach Bebra zu verlagern, gebe es nicht.

Quelle: http://hna.de vom 29.02.2012, Autor: Gudrun Schankweiler-Ziermann